Profilbild Margret Spiekermann

Margret Spiekermann & Ewald Spiekermann

† 11.03.2017 in Bockhorn
Erstellt von Davidblata DavidblataOI
Angelegt am 01.04.2017
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Seit 50 Jahren Seit’ an Seit’

07.04.2017 um 12:04 Uhr

 

Kennen gelernt haben sich die beiden in Berlin. Der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Bockhorn und seine Frau sprechen von einer „wunderschönen Zeit“.


Alles begann Ostern 1963 in Berlin. Ewald Spiekermann war mit einer Gruppe des Stenografenvereins Varel unterwegs, zum Programm gehörte auch ein öffentlicher Osterball in Lichtenrade. Den Ball besuchte Margret Wiedera mit zwei Freundinnen, die wiederum Vareler Bekannte aus dem Verein treffen wollten.


Zur entscheidenden Begegnung wurde das Treffen aber für Ewald und Margret. Es war der Beginn einer wunderbaren Beziehung, die jetzt mit der Goldenen Hochzeit gekrönt wird.


Zunächst Briefe schreiben und telefonieren, dann regelmäßige Besuche. Als Margret in den Urlaub an den Gardasee in Italien fuhr, machte sich Ewald ebenfalls auf den Weg – mit einem Vespa-Motorroller reiste er hinterher.


Am 11. März 1967 wurde die Hochzeit in Bockhorn gefeiert, mit Pastor Gleinig, die Party wurde natürlich im „Hotel Hornbüssel“ abgehalten. Genau an einem 11. März wurde die erste Tochter geboren, eine zweite kam hinzu, zur Familie gehören heute fünf Enkeltöchter und ein männlicher Urenkel. 1969 hatten sich die Spiekermanns ein Haus an der Grabsteder Straße gebaut, heute noch Familiensitz.


Margret Wiedera war in Berlin Filialleiterin gewesen, Ewald Spiekermann ebenfalls für die LzO in Bockhorn. Doch bestimmend für viele Jahrzehnte der Ehe war das gemeinnützige Engagement.

 

Ewald widmete sich der Kommunalpolitik, 1991 wurde er für die UWG zum ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt, von 2004 bis 2011 folgte die gleiche Funktion im Hauptamt. Heute noch ist er im Verein für Heimatgeschichte der Gemeinde Bockhorn tätig, im Klinker-Förderverein Grabstede, in Boßelvereinen, im Shanty-Chor und sogar im Karnevalsverein „Waterkant“ Varel.

 

Margret Spiekermann setzte sich für die UWG-Frauengruppe ein und sang 20 Jahre im Frauenchor Bockhorn.


Zwei Leben für eine Gemeinde also, der sie sich bis heute sehr verbunden fühlen. Die Familie musste manchmal etwas kürzer treten, aber im Rückblick sind Ewald und Margret Spiekermann sich einig: „Es war trotz manchmal starker Belastung toll, wir haben viel erlebt und viel gesehen.“ Oder wie Margret sagt: „50 Jahre Seit’ an Seit’, es war eine wunderschöne Zeit.“

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