Karin Gelhaus & Hermann Gelhaus

Kennengelernt haben sich Karin und  Prof. Dr. Hermann Gelhaus  1968 in Basel   und  am 15. August 1969. Diesen Donnerstag feiert das Ehepaar  seinen 50. Hochzeitstag in Bösel – 2005 zogen sie  zurück in den Norden.

1968 arbeitete Karin Gelhaus, die zudem dänische Wurzeln hat, in Basel  als Chemie-Laborantin bei LaRoche, Hermann Gelhaus machte gerade seine Habilitation an der Universität. Getroffen haben sie sich in der Disco. „Ich hatte Besuch von einer Freundin aus Hamburg, die gerne in die Disco wollte. Ich hatte keine Lust, habe mich aber überreden lassen“, erinnert sich die heute 74-Jährige an den Tag. Auch ihr heute 80-jähriger Mann hatte sich überwinden müssen, erzählt er: „Ich bin zum ersten Mal in die Disco gegangen.“

Ein Jahr später heirateten sie in Bösel, Hermann Gelhaus Heimat. Sie bekamen einen Sohn, der  früh verstarb. Nachdem sie nach Trier zogen, weil Hermann Gelhaus dort eine Stelle als Uni-Professor antrat, wurden noch zwei Töchter geboren. Mittlerweile sind zwei Enkel da.

Hermann Gelhaus studierte Theologie, Latein und Germanistik in Münster, Freiburg und Basel, wo er 1964 in Basel promovierte  und schließlich auch habilitierte. Karin Gelhaus ist in Skive in Dänemark geboren, hat einen deutschen Vater, und ist im Alter von drei Jahren nach Hamburg gezogen. Dort hat sie ihre Lehre zur Chemie-Laborantin absolviert. Zur Feier der Goldenen Hochzeit werden auch dänische Gäste kommen.

Verbunden hat das Ehepaar viele gemeinsame Interessen und ein gegenseitiges Aufeinandereingehen. „Wir haben klassische Musik gehört und sind häufig ins Theater gegangen“, sagt der Böseler und schwärmt von der alten Zeit: „Wie oft haben wir Schwanensee gesehen?“ Zum Skilaufen und Tennis spielen habe seine Frau ihn gebracht, was die beiden lange Jahre zusammen gemacht haben. Auch sind sie viel gereist. Der einzige Kontinent, auf dem sie nicht waren, ist Australien.