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Dank Ohrfeige ins Eheglück
09.11.2011 um 20:17 Uhr von DavidblataElsbeth und Eberhard Friede feiern „Goldene“
Eine Ohrfeige hat Elsbeth und Eberhard Friede aus Sande das große Glück gebracht. Weil Elsbeth, die damals noch Hauff hieß, sich beim Tanzen von einem anderen jungen Mann bedrängt fühlte, ließ sie ihn kurzerhand schmerzhaft spüren, was sie von seinen Annäherungsversuchen hielt.
Das machte Eberhard Friede, der das mit angesehen hatte, neugierig. Kurze Zeit später war es um die beiden geschehen und die Hochzeitsglocken läuteten. Das war vor genau 50 Jahren – an diesem Donnerstag feiern sie Goldene Hochzeit.
Die grüne Hochzeit fand in Braunschweig statt, wo Eberhard Friede sich zur Ausbildung beim Bundesgrenzschutz aufhielt. Der gebürtige Niederschlesier war nach der Vertreibung nach Sande gekommen und hatte Tischler gelernt, bevor er zum Grenzschutz ging. Elsbeth Friede kommt gebürtig aus Braunschweig, dort hatten ihre Eltern eine Fabrik für Feinkost. Nach der Hochzeit war das junge Paar dort beschäftigt, doch Unstimmigkeiten ließen sie andere Pläne machen.
Sie kamen nach Sande. Eberhard Friede fand Arbeit bei den Olympia-Werken und seine junge Frau ließ sich in der Krankenpflege ausbilden. Sie war im Anschluss 25 Jahre lang im Pflegeheim Sanderbusch tätig.
Mit Vorliebe hat sie immer gekocht während ihr Mann die Gartenarbeit mochte. In früheren Jahren wurde auch alles, was die Familie benötigte, im großen Garten angepflanzt.
Außerdem ist Eberhard Friede bis heute im Schützenverein aktiv und seine Frau liebt das Handarbeiten, vor allem das Stricken.