Heinrich Einemann & Helene Einemann

Heinrich und Helene Einemann feiern Goldene Hochzeit

Es war wohl nicht die große Liebe auf den ersten Blick die Heinrich und Helene Einemann am 27. August 1960 vor den Standesbeamten geführt hat. Vorher hatten beide sich recht lange Zeit gelassen mit der Entscheidung füreinander –Ganze fünf Jahre dauerte es vom Kennenlernen bis zum Tag der Hochzeit. „Am Anfang haben wir beide nicht gedacht, dass wir zusammenbleiben“, sagen sie fast gleichzeitig mit einem Lachen. Offenbar hat sich die Wartezeit aber gelohnt.

Mit zehn Jahren war Helene Brunnengräber aus Dortmund nach Streekermoor gekommen, wo die heute 69-Jährige bei Onkel und Tante aufwuchs. Den Bümmersteder Heinrich Einemann lernte sie 1955 kennen, bei der Hochzeit von dessen Cousine.

Die Zeit vor der eigenen Trauung haben beide gut genutzt. Vor der Hochzeit baute sich das junge Paar das Dachgeschoss auf dem Hof in Streekermoor aus. Die kleine Landwirtschaft der Familie führten beide bis 1983 weiter, Heinrich Einemann (74), ist gelernter Elektroinstallateur, ein Handwerk, das auch Sohn Torsten begeisterte.

Auf den sind beide nicht nur wegen des eigenen Betriebes mächtig stolz. Besondere Freude machen Heinrich und Helene Einemann die beiden Enkel. „Obwohl die beiden jetzt ja auch schon keine Kinder mehr sind, haben wir so ein tolles Verhältnis zu ihnen“, schwärmt Helene Einemann. Überhaupt bedeutet der Zusammenhalt der Familie viel, einige Jahre packte Helene Einemann im Betrieb des Sohnes mit an.

Heute sind beide mit dem Schützenverein, regelmäßigen Treffen mit dem Kegelverein und dem großen Garten gut ausgelastet. „Den bringt man an einem Tag in Ordnung, am nächsten könnte man schon wieder anfangen“, sagt Heinrich Einemann. Zeit zum Feiern bleibt trotzdem, die goldene Hochzeit begeht das Paar mit Familie und Freunden im Gasthof Ripken.