Almut Steenken

Almut Steenken & Ernst Steenken

† 16.02.2019 in Kirchhatten
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Angelegt am 19.01.2019
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Nordwest-Zeitung

vom 16.03.2019

Hochzeit vor 65 Jahren

08.03.2019 um 15:26 Uhr

 

Ihre Eiserne Hochzeit feiern an diesem Samstag Almut und Ernst Steenken in Kirchhatten.

Nachbarn, Verwandte, Freunde und alle, die sich mit dem Ehepaar verbunden fühlen, treffen sich pünktlich an diesem Ehrentag. Das war nicht immer so möglich. Die Jubilare erinnern sich noch genau an den 16. Februar 1979, dem Tag ihrer Silbernen Hochzeit. „Damals lag soviel Schnee, dass wir die Feier tatsächlich um eine Woche verschieben mussten“, erzählt Almut Steenken.

 

160 Gäste mussten ausgeladen werden, auch weil Rudi Schnitker, damals Gastwirt des „Deutschen Hauses“ das Essen wegen der Schneekatastrophe in der Region nicht zusammenbekommen konnte. Heute kann die 86-Jährige darüber schmunzeln. Ganz alleine musste das Paar aber an seinem Ehrentag doch nicht bleiben. Geschwister aus der Umgebung reisten mit dem Trecker an – die Torte zum Kaffeesieren im Gepäck.


Kennengelernt hat Ernst Steenken seine Almut 1949 auf dem Reiterball im „Deutschen Haus“. Sie wohnte damals in Ostrittrum, er auf dem historischen Steenken-Hof in Kirchhatten. Vor 65 Jahren trauten sich die beiden und schlossen in der Ansgari-Kirche den Bund fürs Leben. 1957 übernahmen sie den Hof in eigene Verantwortung.


1955 wurde Tochter Willa geboren, vier Jahre später erblickte Meike das Licht der Welt. Stammhalter Ernst folgte im August 1965. Sieben Enkel und ein Urenkelkind – ein weiteres ist just unterwegs – gehören ebenfalls zur Familie.


Kein leichter Schritt war die Aussiedlung des Hofes im Jahr 1998 vom alten Standort in der Dorfmitte an die Straße „Hinterm Holz“. Der heute 88-Jährige kümmert sich hier um Ponys und Kühe und hält Hof und Garten sauber, wie die Kräfte es ihm erlauben. Dem neuen Hofhund Elsa, einer vier Monate alten Labradorhündin, hat er schon einige Fertigkeiten beigebracht – die beiden sind ein gutes Team. Es ist zu spüren: Längst fühlen sich die Jubilare auch am neuen Standort wohl und genießen die Nähe zu ihren Nachkommen.

Nordwest-Zeitung

vom 19.01.2019