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Grüne Frische und moderner Industriestil

DEKORATION Modern, urban und zurückhaltend: „Greenery“ trifft „Industrial“
Veröffentlicht am

VON MELANIE JÜLISCH
 

Petersfehn – Große, weiße Blüten und sattgrünes Blattwerk – nicht nur Naturliebhaber wissen den wohl angesagtesten Look in der Hochzeitsdekoration zu schätzen. „Häufig entscheiden sich Brautpaare mit einer Vorliebe für das Urbane und Moderne für eine Hochzeit im Greenery-Style, der perfekt mit dem Industrial- Look harmoniert“, weiß Hochzeitsexpertin Kim Hansen von Artobaleno in Petersfehn. „Waren in den vergangenen Jahren noch Vintage und Boho mit ihrem überschwänglichen Charakter die beliebtesten Formate, so ist nun alles etwas zurückhaltender.“ Statt einer oft verspielt dekorierten Location mit Scheunencharakter trifft man also aktuell eher auf schlichte Räume im städtischen Bereich – die zwar auch üppig arrangiert sein können, aber dennoch mehr Klarheit in ihrer gesamten Struktur aufweisen.
 

Greenery-Brautstrauß von Artobaleno - Foto: Anna Geus
Ein üppiger Brautstrauß passend zum beliebten Greenery-Trend: große weiße Blüten und viel Eukalyptus.
© Foto: Anna Geus / Blumen: Artobaleno

Es ist angerichtet

Schon allein die Tafel ist ein wahrer Augenschmaus: Rustikale Holztische, eine Girlande in Grün und Weiß, dazu Teelichter oder Stumpenkerzen in den unterschiedlichsten Stärken und Höhen. „Die Kerzen präsentieren sich beispielsweise in der schlichten Eleganz eines klaren Glases, das auch als Windlicht genutzt werden kann.“ Wer mag, gibt dem Ganzen einen leicht skandinavischen Touch: mit leicht geometrischen Details und schwarzen Elementen aus Metall oder Beton – die sich übrigens ebenfalls wunderbar als Kerzenständer eignen.
 

Greenery-Tischdeko von Artobaleno - Foto: Anna Geus
Eine Girlande aus viel Blattgrün und weißem Schleierkraut ziert diesen Tisch.
© Foto: Anna Geus / Blumen: Artobaleno

Kontrastreiche Kombi

Auf keinen Fall fehlen darf Eukalyptus. „Der spielte zwar bereits beim Boho-Style eine herausragende Rolle, allerdings gab es da auch noch andere Elemente wie Pampasgras, Trockenblumen und Makramee, die dem Ganzen eine wärmere Tonart verliehen haben. Geblieben ist allerdings der große, wild und locker gebundene Brautstrauß, dessen frisches Grün durch kontrastreiches Weiß ergänzt wird: mit Seidenbändern und hochwertigen Blumen, beispielsweise Hortensien, gefüllte Rosen oder Pfingstrosen im Frühjahr – je nach Jahreszeit und Lieblingsblume“, freut sich Kim Hansen über die vielen Möglichkeiten, die jeder Hochzeit den individuellen Charme und das gewisse Etwas verleihen. „Sehr beliebt sind außerdem Pistazie und Olive, die zusätzlich mediterranes Flair mit sich bringen.“ Und während die Pflanzenpracht an allen Ecken erstrahlen darf, fährt der Industrial- Look etwas herunter. „Das ist ebenfalls ein schöner Kontrast, gerade weil hier klare Elemente wie Metall und Holz dominieren, ebenso Putz oder ursprüngliches Mauerwerk“, ergänzt Hochzeitsspezialistin Kim Hansen, die mit ihrer Mutter Tanja Bremermann vor vier Jahren die kreative Manufaktur Artobaleno gegründet hat.
 

Greenery trifft Industrial - Foto: Foto Ronja Gerstendorf
Zum Industrial-Style gehört eine zurückhaltende Location, beispielsweise mit Putzelementen oder ursprünglichem Mauerwerk. Die Braut trägt fließende und hochwertige Stoffe. Der locker gebundene Brautstrauß besteht aus Blattgrün und üppigen weißen Blüten.
© Foto: Ronja Gerstendorf / Blumen: Artobaleno

Fließende Stoffe und helle Töne

Selbst beim Outfit ist bekanntlich weniger oft auch mehr: Beim Greenery-Industrial- Style zieren die Braut fließende Stoffe und ein Hauch von Spitze. „Das Kleid ist schmal geschnitten, wobei diese Geradlinigkeit durch besonders hochwertige Materialien unterstrichen wird“, so Kim Hansen. „Der Prinzessinnenlook mit viel Tüll und langem Schleier wäre hier fehl am Platz; vielmehr bezaubert die Braut durch kleine, moderne Details.“ Und auch der Bräutigam kann sich sehen lassen: Helle Anzüge in Grau oder Sand im Leinenlook sind hier die erste Wahl. „Das wirkt wunderbar entspannt und modern und ist die perfekte Ergänzung zur Braut. Um dem gesamten Ambiente der Hochzeit gerecht zu werden, sollten auch die Gäste auf allzu bunte und pompöse Abendkleider verzichten. Gleiches gilt für die Brautjungfern, die gemeinsam die Farbpalette der Hochzeit aufgreifen und einheitlich Grau, Dunkelgrün oder Sandfarben wählen sollten – für ein wunderbar harmonisches Bild.“

Mehr Inforamtionen unter: www.artobaleno.com oder auf der Hochzeitsmesse in den Weser-Ems-Hallen Oldenburg www.hochzeitsmesse-oldenburg.de